Mit Kamera und Sensor auf gutem Kurs

Die mechanische Unkrautbekämpfung spielt nicht nur im ökologischen Landbau eine wichtige Rolle. Auch für konventionelle Betriebe bietet sie interessante Alternativen für einen nachhaltigen Pflanzenschutz. Beim Hacktag des LTZ Augustenberg in Rheinstetten-Forchheim wurden kamera- und sensorgesteuerte Systeme sowie autonom fahrende Roboter zur mechanischen Unkrautkontrolle präsentiert.

Veröffentlicht am: von Kristin Dally
erschienen am 18.05.2019

erschienen in BWagrar 20/2019

Die Firma Treffler stellte beim Forchheimer Hacktag einen Striegel mit automatischer Tiefenführung vor. Die Zinken sind verstellbar, der Zinkendruck kann angepasst werden.Kristin Dally

Wie weit der Stand der Technik bei der mechanischen Unkrautkontrolle ist, zeigte der Feldtag des LTZ Augustenberg in Rheinstetten-Forchheim Anfang Mai. Hier wurden intelligente Steuerungssysteme präsentiert, die mittels Kamera Einzelpflanzen oder Kulturreihen erkennen. Die Systeme sollen in Zukunft zur Verbesserung des Regulierungserfolges und zur Erhöhung der Flächenleistung beitragen. Sensortechnik zeigt gute Ergebnisse im Feldversuch Eine nicht-chemische Alternative für den Pflanzenschutz sei auch deshalb wichtig, weil sich gerade in Industrieländern, in denen viele Herbizide eingesetzt werden, vermehrt Resistenzen bildeten, erklärte Jannis Machleb. Der Doktorand der Universität Hohenheim präsentierte beim Forchheimer Hacktag...

Weiterlesen mit unserem...