Was Rohrschwingel kann und wo seine Schwächen liegen
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Robustes Gras trotzt Nässe und Dürre
Die Trockenheit des vergangenen Jahres hat das Grünland auf vielen Standorten an seine Grenzen geführt. Zwangsläufig taucht die Frage nach anderen Grasarten auf, um Erträge bei Wetterextremen abzusichern. Kann der Rohrschwingel in die Bresche springen?
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Rohrschwingel liefert hohe Erträge. Ein über die Zeit aufgebautes tiefreichendes Wurzelwerk soll den hochwüchsigen Horstbildner weniger anfällig gegen Trockenperioden machen. Er toleriert aber auch eine zeitweilige Vernässung. Hinzu kommt eine relativ hohe Winterfestigkeit. Diese Eigenschaften lassen den Rohrschwingel für schwierige Standorte geeignet erscheinen. Dennoch ist seine Anbaubedeutung relativ gering. Ursache sind vor allem Futtereigenschaften, denn Rohrschwingel ist als eine Grasart mit derben, rauen Blättern und hohen Rohfasergehalten bekannt, das als Frischgras vom Vieh eher vermäht wird. Mit der züchterischen Bearbeitung konnten mittlerweile Härte, Zähigkeit und Verkieselung der Blätter in feinblättrigen Zuchtsorten...
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