Marktkommentar
Raps weiterhin Mangelware
Im Oktober fielen die Rapspreise zunächst deutlich. So ging der Kurs für den Februarraps in Paris um 13 Euro pro t auf 376 Euro pro t Mitte Oktober zurück. Nachvollziehbare Gründe für diesen Rückgang waren nicht wirklich erkennbar. So war es keine Überraschung, als sich der Kurs für Raps in den folgenden Wochen stetig erholte. Dieser erreichte Mitte November mit 392 Euro pro t sein Hoch der vergangenen zwölf Monate. Ende der zweiten Novemberwoche lag der Kurs für den Februarraps bei 389 Euro pro t.
- Veröffentlicht am
Auch regional sind die Preise gestiegen. So wurden zum gleichen Zeitpunkt ab Hof Preise in Höhe von 380 bis 390 Euro pro t genannt. Vereinzelt wurde auf der Großhandelsstufe die 400-Euro-Marke überschritten. Ein Grund für diesen Anstieg ist die knappe Rapsversorgung in der EU. Das US-Landwirtschaftsministerium, USDA, hat in seinem Novemberbericht die Rapsproduktion der EU-28 um 200.000 t auf 17,0 Mio. t nochmals nach unten korrigiert. Damit liegt die EU-Rapsernte 3,0 Mio. t unterhalb des Vorjahres und 5,2 Mio. t unterhalb der Ernte 2017. Der Verbrauch liegt mit 22,9 Mio. t um 1,3 Mio. t niedriger als im Vermarktungsjahr 2018/19. Demnach müssten jetzt bei einem Abbau der Vorräte von 1,8 Mio. t auf 0,9 Mio. t die Importe um 0,9 Mio. t auf...
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast
Ort ändern
Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.