Weniger Pflanzenschutz erhöht die Stückkosten im Ackerbau
Bahrs: Wir brauchen mehr dazwischen"
Am 26. November hielt die Vereinigte Hagelversicherung (VVaG) ihre Bezirksversammlung für die Region Hegau in Engen ab. Gastredner war Professor Dr. Enno Bahrs vom Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre an der Universität Hohenheim. Er sprach zum Thema Ökonomische Betrachtung des zukünftigen Pflanzenschutzes in der Landwirtschaft.
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Wie komme ich künftig mit weniger Wirkstoffen und weniger Aufwandmengen aus?", lautete die zentrale Frage im Vortrag von Prof. Dr. Enno Bahrs. Seinen Ausführungen nach werde diese geforderte Mittelreduktion die Betriebe vor große Herausforderungen stellen. „Der chemische Pflanzenschutz greift in jede Facette Ihres Arbeitsablaufes ein. Nehmen Sie ihn heraus, verändert sich ganz viel," so Bahrs. Was es bedeute, eine Kultur zu führen ohne die Chemie im Rücken, würden alle merken, die auf Ökoanbau umstellen. Bahrs zeigte sich zurückhaltend, dass in der landwirtschaftlichen Produktion in Deutschland ein Ökoanteil in Höhe von 50 Prozent realistisch sei: „Ich weiß nicht, ob der Markt das hergibt. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, aber es...
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