Lange Kapitalbindung erfordert weitsichtiges Konzept
Erst richtig planen, dann clever bauen
In einen neuen Milchviehstall zu investieren, ist ein komplexes Unterfangen. Wie soll das Gebäude aussehen, wie ausgestattet und die Ansprüche an mehr Tierwohl realisiert werden? Dr. Steffen Pache vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) in Köllitsch hat sich mit diesen Fragen auseinandergesetzt. Wie sich die vorhandenen Ressourcen, der Standort, Stallausführung und Melkverfahren am besten planen lassen, lesen Sie in diesem Beitrag.
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Die Gebäude sind neben dem Boden die wichtigsten und wertvollsten Betriebsmittel eines landwirtschaftlichen Unternehmens. Sie prägen den Charakter des Betriebes und haben entscheidenden Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit. Gut zwei Drittel des Arbeitsaufwandes wird in Ställen, Lagerhallen und sonstigen baulichen Anlagen getätigt. Andererseits ist der Aufwand für ein Stallgebäude hoch und die Festlegung auf eine bestimmte Nutzung lang. Das trifft besonders für Milchviehställe mit einer Kapitalbindung von oft mehr als 25 Jahren zu. Letztlich stehen diese Betriebsflächen in Konkurrenz zu den sich ausweitenden Siedlungs- und Verkehrsflächen, die wiederum die verfügbaren landwirtschaftlichen Nutzflächen beschneiden. Das verpflichtet Investoren...
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