Einsatz im Mastschweinefutter bedenkenlos möglich
Rapsschrot und Roggen bieten Alternative
Rapsextraktionsschrot und Roggen werden inzwischen zwar öfters in der Fütterung eingesetzt, aber bei Schweinehaltern besteht häufig noch Skepsis gegenüber höheren Anteilen im Mastfutter. Die geringeren Aminosäurenverdaulichkeiten, höhere Gehalte an Nicht-Stärke-Polysacchariden (NSP) im Roggen und die Schmackhaftigkeit der Komponenten verhindern dies vielfach. Versuchsergebnisse der Landwirtschaftskammer Niedersachsen belegen nun, dass diese Vorbehalte unbegründet sind.
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Die hohen Sojaschrotpreise sowie die GVO-Problematik auf der einen Seite und die deutliche Preisdifferenz zum Weizen auf der anderen Seite machen Rapsschrot beziehungsweise Roggen interessant für die Schweinefütterung. Der kombinierte Einsatz beider Futterkomponenten in höheren Mengen wurde bisher jedoch wenig untersucht. Da ein aktueller Mastversuch der Landwirtschaftskammer Niedersachsen einen höheren Futterverbrauch je Kilogramm (kg) Zuwachs in der Mittel- und Endmast zeigte, wurde deshalb in einem Wiederholungsversuch geprüft, ob sich diese Minderleistungen bestätigen. In der Leistungsprüfungsanstalt Quakenbrück wurden je 44 Ferkel (Pietrain x Hülsenberger Zuchtschweine) nach Gewicht und Geschlecht (Verhältnis 1:1) auf zwei...
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