Das Leben ist unberechenbar
Plötzlich Großfamilie
Es ist kurz vor Weihnachten und Gertraud Schöpflin ist 29 Jahre alt als sie ein Kind bekommt, das sie nicht selbst auf die Welt gebracht hat. Ihren Bauch hat sie keine neun Monate lang wachsen sehen. Sie hat sich nicht auf den großen Tag einstellen können. Vier Tage vor der Geburt erfährt sie vom Amt, dass sie Mutter wird. Als die junge Frau ihn mir gegeben hat, wusste ich: Für sie ist es der allerschrecklichste Tag für mich der allerschönste."
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Gertraud Schöpflin erzählt: „Als ich in dieses Zimmer kam, sah ich sie mit dem Kind, eine positive junge Frau, kein Drogenjunkie, ich fragte mich: Was will ich hier? Ich will ja keiner Mutter ihr Kind wegnehmen." Gleichzeitig hatte Gertraud Schöpflin Panik, die Frau mit dem Kind im Arm würde es sich anders überlegen. „Sollte ich beten: Mach, dass sie mir ihr Kind gibt? Das ist doch daneben!" Lange Jahre vergeblicher Wunsch Neun Jahre hat sie nicht nichts sehnlicher gewünscht, als Mutter zu werden. Muttertag ertrug sie kaum. „Da kam einfach alles hoch, Schmerz und Mangel." Künstliche Befruchtung hatte bei ihr nicht geklappt – den Kinderwunsch sogar verstärkt. „Für meine Identität als Frau war das wichtig." Außerdem sei sie selbst in einer...
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