Blaue Lupinen eignen sich als Proteinalternative
FAZIT
Heimisches Eiweiß statt importiertes Soja
Mit ihrer Eiweißpflanzenstrategie verfolgt die Bunderegierung das Ziel, mehr Eiweiß vom eigenen Acker zu produzieren. Mit Ausnahme der Fütterung in ökologisch wirtschaftenden Betrieben spielt der Einsatz heimischer Hülsenfrüchte bisher allerdings noch eine untergeordnete Rolle. Das könnte sich alsbald ändern. Denn die Verpflichtungen zum Greening, Ackerfuchsschwanzprobleme im Ackerbau sowie die Diskussionen um GVO-Freiheit sorgen dafür, dass Körnerleguminosen derzeit eine Renaissance erleben.
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Besonders die steigende Nachfrage nach gentechnisch unveränderten Milchprodukten macht die Körnerleguminosen interessant für den Einsatz in der Rinderfütterung. GVO-frei zu füttern heißt zumeist, auf Soja zu verzichten, zumal Nicht-GVO-Soja derzeit knapp und teuer ist. Bekanntlich können auch Hochleistungskühe ausschließlich mit Rapsschrot als Eiweißfuttermittel versorgt werden. Aber wenn nahezu alle Kühe in Deutschland nur noch Raps- und kein Sojaschrot mehr bekommen und die anderen Nutztierarten auch noch ihren möglichen Anteil erhalten sollten, würde die derzeit verfügbare Menge bei weitem nicht ausreichen. Im Vergleich zu Ackerbohnen und Erbsen zeichnen sich Lupinen durch höhere Rohproteingehalte sowie durch höhere Energiegehalte aus....
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