Massiver Engerlingsschaden auf Grünland in Südbaden
Gefräßige Larven im Untergrund
Durch den Fraß von Engerlingen wurden im vergangenen Jahr über tausend Hektar Grünland in der Vorbergzone im Schwarzwald massiv geschädigt. Auf den Flächen mit braunen, abgestorbenen Pflanzen war keine Futterernte mehr möglich. Über Hintergründe des Befalls sowie Bekämpfungs- und Sanierungsmaßnahmen informierte eine Online-Veranstaltung des Regierungspräsidiums Freiburg.
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Erste Schadensmeldungen gab es im Juli. Schnell mehrten sie sich, verteilt über den ganzen Ortenaukreis. Ein Muster betroffener Flächen war nicht zu erkennen", schildert Simon Christ vom Landwirtschaftsamt in Offenburg die damalige Situation. Bei Probegrabungen fanden sich 50 bis 400 Engerlinge pro Quadratmeter. Dabei variierte das Schadensausmaß von zehn Prozent auf Teilflächen bis zum Totalausfall. Die sich anschließenden Sanierungsmaßnahmen, um die Narbe so schnell wie möglich zu schließen, unterschieden sich je nach Befallsstärke und Hangneigung. Teils kamen Kreiselegge und Fräse zum Einsatz, teils wurde eine Durchsaat mit Vredo oder Köckerling gemacht oder an stark geneigten Flächen auch nur mit einem Streuer eine Nachsaat...
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