Bauerneinkommen schwanken stark

Die Unternehmensergebnisse 2019/20 der Haupterwerbsbetriebe in Baden-Württemberg schwanken stark. Die Aussichten im aktuellen Wirtschaftsjahr sind in vielen Sparten düster. Das erklärte Joachim Rukwied, Präsident des Landesbauernverbandes (LBV), am Freitag vergangener Woche per Online-Pressekonferenz.

Veröffentlicht am: von Dr. Heiner Krehl
erschienen am 19.12.2020

erschienen in BWagrar 51/2020

LBV-Präsident Joachim Rukwied erklärt per Videokonferenz die Unternehmensergebnisse im Wirtschaftsjahr 2019/20 und gibt einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr.

Im Schnitt betrug im Wirtschaftsjahr 2019/20 das Ergebnis je Familienarbeitskraft 39.012 (2018/19: 35.476) Euro. Baden-Württemberg liegt wiederholt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt und belegt den vorletzten Platz unter den Bundesländern. Futterbaubetriebe verlieren Die Einkommen der Milchviehbetriebe sind um 17,7 Prozent auf 39.777 (48.328) Euro je Familienarbeitskraft gesunken. Dies lässt sich vor allem auf gestiegene Betriebskosten, niedrige Rinder- und Kälberpreise und leicht rückläufiges Milchgeld zurückführen. Futterbaubetriebe mit Rindermast und Mutterkühen bilanzieren 19.425 (23.674) Euro je Familienarbeitskraft (minus 18 Prozent). Veredlung aktuell desaströs In den vergangenen Jahren hatten die Schweine haltenden Betriebe im...

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