Vereinigte Hagel macht sich ein Bild von den Frostschäden
Frostige Nächte für die Obstblüte
Frostnächte in bislang kaum gekannter Zahl haben die Obstkulturen im April und Anfang Mai geschädigt. Damit tritt auch im zweiten Jahr des badenwürttembergischen Pilotprojekts zur Frostversicherung der Schadensfall ein. Ein Vor-Ort-Termin der Vereinigten Hagelversicherung auf dem Betrieb von Dietmar Rist in Meckenbeuren-Rebholz im Bodenseekreis lieferte einen ersten Einblick über das Ausmaß der Frostschäden.
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Karl-Heinz Kreidler greift in den Birnbaum und zupft einen Blütenstand ab. Mit einer Schere schneidet er einen Fruchtknoten nach dem anderen auf. Zeigt sich ein kleiner brauner Punkt, steht fest: Aus dieser Blüte wird sich keine Frucht mehr bilden. Hier hat der Frost die Samenanlagen geschädigt. Die Kontrolle wiederholt sich an weiteren Bäumen, wobei er Blüten von oben und unten am Baum entnimmt. Zuvor hat sich der Schätzer der Vereinigten Hagel mit seinem Kollegen Bernhard Nanz einen Eindruck von der Blühstärke der Anlage unweit von Rists Hof gemacht. Am Ende einigen sich die beiden auf eine vorläufige Taxierung: unten mittlere Schäden, oben leichte. Steinobst stärker betroffen Ähnlich verläuft die Prozedur in den Kirschen, wo noch...
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