Demonstrationsnetzwerk KleeLuzPlus und was es bezweckt
Kleine Leguminosen ganz groß
Leguminosen liefern Stickstoff frei Haus und fördern den Humusaufbau im Boden neben einer Fülle weiterer Aufgaben. Doch im Vergleich zu ihren großen Brüdern, den Ackerbohnen und Erbsen sowie neuerdings auch Lupinen und Soja, führen Klee und Luzerne eher ein Schattendasein. Dabei können sie einen wertvollen Beitrag zur Eiweißversorgung im Futter der Wiederkäuer leisten. Im Demonstrationsnetzwerk kleinkörniger Leguminosen, kurz Demonet-KleeLuzPlus genannt, sollen sie zu neuen Ehren kommen.
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Klee, Kleegras oder Luzerne waren noch vor einiger Zeit fast in jedem viehhaltenden Betrieb fester Bestandteil im Anbauplan. Der Aufwuchs sollte als Futter für Wiederkäuer das Grünland ergänzen und den Futtervorrat absichern. Doch dann kam der Siegeszug des Silomaises, der viel Masse mit hohem Energiegehalt lieferte. Die kleinkörnigen Leguminosen traten den Rückzug an. Das Eiweiß wurde verstärkt aus dem Kraftfuttersack zugekauft. Doch im Zuge der Diskussion um eine nachhaltigere Landwirtschaft und aufgrund der Eiweißstrategie des Bundes gewinnen Klee und Luzerne wieder an Interesse. Verlorenes Wissen wiederbeleben Mit der Zurückdrängung der Leguminosen ging manche Anbauerfahrung und wertvolles Wissen verloren. Gleichzeitig gibt es neue...
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