Aufzucht in Premiumstufe erfordert neues Management
Mehr Ferkelkomfort muss nicht teuer sein
Ferkelaufzuchtställe mit hohen Tierwohlansprüchen finden sich in der Praxis bisher wenig. Schließlich gibt es noch keine Festlegung, wie zum Beispiel ein Aufzuchtstall nach dem staatlichen Tierwohlkennzeichen der höchsten Stufe drei fortan aussehen soll. Was es aber gibt, sind Pioniere, die sich schon vor 20 Jahren auf den Weg zu mehr Tierwohl gemacht haben. Der Stall von Familie Österle in Untermarchtal (Alb-Donau-Kreis) erfüllt aller Voraussicht nach die höchste Stufe der staatlichen Tierwohlkennzeichnung und ist darüber hinaus kostengünstig zu bauen und zu bewirtschaften.
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Wer einen kleinen Aussiedlungsbetrieb im Nebenerwerb zu einem Vollerwerbsbetrieb mit Zuchtsauenhaltung mit einem Einkommen für zwei Familien ausbaut, muss oft und viel bauen. Der ursprüngliche Bestand von 62 Sauen auf dem Betrieb von Familie Österle wurde nach und nach auf die jetzige Größe von 230 Tieren aufgestockt. Karl Österle setzte dabei von Anfang an auf kostengünstige, überschaubare Bauabschnitte. Genügend Einstreu und ein tierfreundliches Haltungsverfahren waren schon immer die Devise. Die besonders preiswerte Bauweise durch Eigenleistungen verdankt der Schweinehalter seinem Vater, der außerlandwirtschaftlich als Maurer arbeitete und so sein Know-how und seine Arbeitskraft einbrachte. So wurde lange vor der verpflichtenden...
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