Graukresse breitet sich auf Weiden aus
Neues Giftkraut auf dem Vormarsch
Die noch relativ unbekannte Graukresse (Berteroa incana) verursacht bei Pferden unter anderem Fieber, Schwellungen an den Beinen und Hufrehe. Durch die Trockenheit der vergangenen Jahre konnte sich das unscheinbare Kraut in manchen Regionen vermehrt ausbreiten. Was Pferdehalter tun können, um ihre Vierbeiner vor dem giftigen Kraut zu schützen, erläutern Ihnen die Pferdefachjournalisten Peggy und Sven Morell, Stocksberg.
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Ursprünglich stammt Graukresse aus dem eurasischen Raum, seit etwa 15 Jahren wächst der Kreuzblütler zunehmend auch in Deutschland. Laut dem Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) kommt die giftige Pflanze insbesondere auf leichten, sandigen Standorten wie etwa Flussauen oder auf Brachen vor. Von dort dringt sie auf magere Wiesen und Weiden vor – teilweise unterstützt vom Klimawandel. Denn Graukresse ist mit ihrer grünlich-gräulichen, filzartigen Behaarung sehr gut vor Trockenheit geschützt. Der „normale" Grünlandbestand hingegen leidet unter Dürre und Hitze, es entstehen Lücken in der Grasnarbe. Genau diese Lücken nutzt die Graukresse. Experten vermuten deshalb, dass die Trockenheit der vergangenen Jahre die Ausbreitung von Graukresse...
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