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12. Berliner Milchforum

Zeitenwende bei der Milch war schon 2020

Der Ukraine-Krieg kam zu einem Zeitpunkt, an dem der Milchmarkt in der EU ohnehin schon knapp versorgt war. Trotz der nun kletternden Milchpreise dürfte die Milchproduktion in den nächsten Monaten nicht steigen. Das lässt weiteren Spielraum für einen Milchpreisanstieg.
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Bei vielen Betrieben liegen die Produktionskosten über dem Auszahlungspreis.
Bei vielen Betrieben liegen die Produktionskosten über dem Auszahlungspreis.protected
Im Unterschied zu früheren Hochpreisphasen werde die Milchproduktion in der EU nun nicht stimuliert, erwartet Monika Wohlfarth. Die Geschäftsführerin der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMB) erklärte ihre Einschätzung beim Berliner Milchforum mit den Restriktionen durch zunehmende Auflagen wie Düngeverordnung, Insektenschutz und CO2-Bepreisung. Die Grundfutterversorgung leide zudem durch die zunehmende Zahl der Extremwetterlagen. Der Green Deal der EU sorge insgesamt für eine Extensivierung. Zudem führe die energiepolitische Wende in Deutschland mit mehr Freiflächen-Fotovoltaikanlagen zu mehr Flächenkonkurrenz. Die Zeitenwende für den EU-Milchmarkt kam so nicht erst mit dem Ukraine-Krieg, sondern schon 2020: Das war das Jahr mit...
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