Fütterungsbewertung mit der Obsalim-Methode
Detektiv sein am Futtertisch
Milchleistungsprüfung, Futteranalyse, Rationsberechnung für die Gestaltung der Fütterung stehen Tierhalterinnen und Tierhaltern zahlreiche Instrumente zur Verfügung. Aber beim einen rechnet man in die Zukunft, beim anderen schaut man in die Vergangenheit. Alles, was man wissen muss, erfährt man mit einem aufmerksamen Blick auf die Tiere selbst, meint Mechthild Knösel. Seit mehreren Jahren wendet die Landwirtin bei ihrer Herde daher die Obsalim-Methode an.
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Obsalim ist eine Abkürzung aus dem Französischen für „Observation alimentaire", auf Deutsch so viel wie „Fütterungsbeobachtung". Das Analyseverfahren wurde von dem französischen Tierarzt Bruno Giboudeau in jahrzehntelanger Beobachtungsarbeit entwickelt und optimiert. Die grundlegende Idee: Anhand äußerlich sichtbarer Merkmale können Rückschlüsse auf Fütterung, Futterverwertung und Stoffwechselzustand von Wiederkäuern gezogen werden. Als aufmerksamer Beobachter war Rinder-Tierarzt Giboudeau aufgefallen, dass mehrere Kühe einer Herde zu bestimmten Zeiten hinter dem Schulterblatt ein glattgelecktes, leicht glänzendes Fell haben. Er brachte dieses Verhalten aufgrund der zeitlichen Veränderungen mit der Fütterung in Zusammenhang. So fand er...
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