Grünlandmanagement nach Sommertrockenheit
Grasnarben wieder in Schuss bringen
Die Hitze und Trockenheit dieses Sommers haben Wiesen und Weiden in vielen Regionen stark zugesetzt. Aus Grünland wurde Braunland, das Wachstum blieb aus, die Gräser verdorrten. Wie stark eine Narbe geschädigt ist, zeigt sich jetzt, wenn der Bewuchs nach Regenfällen wieder ergrünt. Dann kann entschieden werden, ob und in welchem Ausmaß Grünland erneuert werden muss.
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Gräser haben unterschiedliche Strategien entwickelt, um Extremphasen zu überstehen. Ein wichtiger Faktor ist das Wurzelsystem, über das die Pflanze das Bodenwasser aufnimmt. Wurzelmasse und Wurzeltiefe sind die entscheidenden Größen. Wichtige Bestandsbildner wie Weidelgras, Wiesenfuchsschwanz, Lieschgras oder Wiesenrispe wurzeln nur mitteltief und sind dadurch anfällig für lang anhaltende Sommertrockenheit. Die positive Nachricht: Die Gemeine Rispe macht zuerst schlapp. Als Flachwurzler ist sie eine erfolgreiche Lückenfüllerin, bei Wassermangel aber schnell in Not. Die Regulierung der Gemeinen Rispe gelingt im trockenen Sommer am besten. Dann lassen sich die meist verdorrten Reste der Gemeinen Rispe mit vergleichsweise geringem Aufwand...
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