Futterwerte der Silagen mit Luft nach oben

Die Witterung in diesem Frühjahr zur Futterwerbung war oft ideal und hätte eigentlich eine gute Grassilagequalität erwarten lassen. Dennoch haben die Futterwerte des ersten Schnittes noch Luft nach oben. Aber auch die Qualitäten der Folgeaufwüchse leiden unter zu hohen Fasergehalten. Zudem besteht bei der Gärqualität vieler Silagen noch Optimierungsbedarf, wie Futteranalysen erkennen lassen.

Veröffentlicht am: erschienen am 24.12.2022

erschienen in BWagrar 51/2022

Trotz überwiegend guter Witterung für die Futterwerbung, überzeugen die Qualitäten der Silagen in diesem Jahr oft nicht.Christof Löffler

Die Auswertung der Futterproben nach Vergleichsgebieten, was Naturraum und klimatische Bedingungen betrifft, konnte aufgrund der teilweise geringen Datenlage noch nicht erfolgen. Dies wird in den nächsten, ausführlichen Grundfutterreport mit einfließen. Abstriche im Energiegehalt Der Trockenmassegehalt (TM-Gehalt) der Silagen des ersten Schnittes liegt im Mittel bei 33 Prozent bei einer Spanne von 22 bis 54 Prozent. Im Vorjahr wurde der erste Aufwuchs ähnlich feucht, aber mit einer noch größeren Spanne in die Silos eingelagert (16 bis 61 Prozent). Jedoch waren die Erntebedingungen im Frühjahr 2022 weitaus besser als im Jahr zuvor. Dieser Vorteil konnte aber nicht überall in energetisch hochwertigere Silagen umgesetzt werden. Die...

Sie sind bereits Abonnent?

Weiterlesen mit kostenlosem...