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Aufzucht und Mast

Der Start für Weihnachtsgänse hat begonnen

Der Gänsebraten steht in Deutschland vor allem Weihnachten auf dem Speisezettel, zunehmend aber auch zu Martini. Das ist für die Gänsehalter eine Herausforderung.  Mastverfahren und Schlachtmöglichkeiten müssen aufeinander abgestimmt werden.
Veröffentlicht am
Gänse sind gute Weidetiere, nutzen den Aufwuchs aber nur selektiv und verbeißen tief.
Gänse sind gute Weidetiere, nutzen den Aufwuchs aber nur selektiv und verbeißen tief.
Bevor das erste Gössel in den Stall kommt, muss klar sein, wo die Tiere zum gewünschten Termin und in der entsprechenden Anzahl geschlachtet werden können. Dann ist das Mastverfahren abzuklären: Kurz- oder Früh- oder Schnellmast, die Mittel- oder Junggänsemast und die Lang- oder Spätmast, letztere meist mit Weidemast. Die Länge der Mastverfahren und damit die Möglichkeiten der Schlachtung werden bei der Gans durch die natürliche Federreife und den daran gebundenen Federwechsel bestimmt. Die Kurzmast dauert 60 Tage, danach sind Mastgänse zu ersten Mal flügge (Ganter 60 Tage, Gänse mit 58 Tagen). Die Mittel- oder Junggänsemast dauert genau 16 Wochen, diese Mastform wird für Direktvermarkter interessant. Die Lang- oder Spätmast muss 22/23...
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