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Bundeshaushalt 2024

GAK: Neues Förderprogramm für Tierhalter

Die geplanten Kürzungen in der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) werden abgemildert. Es wurde zudem ein neues Förderprogramm für Tierhalter beschlossen. Gefördert wird der Umstieg auf „innovative“ Proteinerzeugung.

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Es wurde neues Förderprogramm für Tierhalter mit 47 Mio. Euro für den Umstieg auf "innovative" Proteinerzeugung beschlossen.
Es wurde neues Förderprogramm für Tierhalter mit 47 Mio. Euro für den Umstieg auf "innovative" Proteinerzeugung beschlossen.colourbox.de
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Wie die SPD-Berichterstatterin für den Haushalt des Bundeslandwirtschaftsministeriums, Esther Dilcher, mitteilte, werden die GAK-Mittel im Regierungsentwurf um 66,75 Mio. Euro angehoben. Ursprünglich sollten die Bundesmittel um 293 Mio. Euro gekürzt werden.

Umbau der Nutztierhaltung startet mit 150 Millionen Euro

Das Jahr 2024 läute außerdem „den Beginn des Umbaus der Nutztierhaltung in Deutschland ein“, so die SPD-Bundestagsfraktion in einer Mitteilung. Es sei „dringendes Anliegen“ der SPD, nach Vorliegen der EU-rechtlichen Voraussetzungen schnellstmöglich mit der Förderung durch die ersten 150 Mio. Euro zu beginnen. Durch das Bundesprogramm werden sowohl Um- und Neubau als auch die laufenden Mehrkosten bei aufwändigeren Haltungsformen unterstützt. 

Neues Förderprogramm fördert Umstieg auf „innovative“ Proteinerzeugung

In der sogenannten Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses wurde zudem ein neues Förderprogramm für Tierhalter beschlossen. Über das mit 47 Mio. Euro dotierte „Chancenprogramm Höfe“ sollen Betriebe unterstützt werden, die von der Nutztierhaltung auf die Produktion und Verarbeitung „innovativer Proteine für die Humanernährung“ umstellen möchten. Detaillierte Informationen über das Förderprogramm liegen noch nicht vor.

Kompetenzzentrum Proteine der Zukunft

Im Zusammenhang mit dem neuen „Chancenprogramm Höfe“ soll die Eiweißpflanzenstrategie in „Zuschüsse zur Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung mit Eiweißen heimischer Produktion mit Schwerpunkt Humanernährung“ umbenannt werden, kündigte Dilcher an. Damit die Landwirte vom Trend zu pflanzlichen Proteinen stärker profitieren können, soll bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung ein „Kompetenzzentrum Proteine der Zukunft“ eingerichtet werden.

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