
Salmonellenmonitoring: QS plant verpflichtende Teilnahme für Schlachtbetriebe
Salmonellen sind gefährlich und können Lebensmittelvergiftungen verursachen. Ein effektives Monitoring hilft, kontaminierte Chargen frühzeitig zu erkennen und die Verbreitung zu stoppen.
von DGS Redaktion (Quelle: QS Qualität und Sicherheit GmbH) Quelle QS erschienen am 18.04.2024Im Jahr 2023 hat der QS-Fachbeirat Geflügel ein Pilotprojekt initiiert, um die Ergebnisse aus dem Salmonellenmonitoring Geflügel in einer zentralen Datenbank zu erfassen. Seit April 2023 können Geflügel-Schlachtbetriebe die Ergebnisse in der QS-Befunddatenbank hinterlegen. Etwa die Hälfte der Schlachtbetriebe habe sich seitdem an dem Pilotprojekt beteiligt und Daten geliefert. Dadurch gebe es künftig die Möglichkeit, einen branchenweiten Überblick über das Salmonellengeschehen in Geflügelmastbetrieben zu erhalten, so die QS Qualität und Sicherheit GmbH (QS).
Die gemeldeten und von QS ausgewerteten Daten zeigten wenige bis keine kritischen Salmonelleneinstufungen in Schlachtpartien von Masthühnern und Mastputen. Um die Datengrundlage zu verbessern, die Aussagekraft der Auswertungen zu erhöhen und einen vollständigen branchenweiten Überblick über das Salmonellen-Geschehen zu ermöglichen, plant der QS-Fachbeirat Geflügel eine verpflichtende Meldung der Salmonellenergebnisse jeder Schlachtpartie durch alle Schlachtbetriebe im QS-System. Damit die Schlachtunternehmen noch genügend Zeit für die Umsetzung der hierzu nötigen technischen Voraussetzungen haben, soll die Pflicht zur Meldung erst ab Mitte Juli 2024 greifen, teilte QS in einer Meldung mit.