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Nebenprodukte Geflügelschlachtung

PetCom besteht erstes Audit im QS-System für Heimtierfutter

PHW-Gründer Paul-Heinz Wesjohann sieht die Ausweitung des QS-Standards auf Heimtierfutter als notwendigen Schritt, um Qualität und Tierwohl sichtbarer zu machen.

Veröffentlicht am
Paul-Heinz Wesjohann
Paul-Heinz WesjohannTimo Lutz
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PetCom, ein Unternehmen der PHW-Gruppe, ist das erste Unternehmen, das sich als Systempartner der neuen QS-Prozesskette Heimtierfutter erfolgreich zertifizieren lassen hat. Als einer der bedeutendsten Trockenfutterhersteller für den Heimtiermarkt in Deutschland führt PetCom den im Frühjahr 2023 entwickelten QS-Standard für die Heimtierfutterproduktion am Markt ein. Die Umsetzung der QS-Anforderungen dienen einerseits der Qualitätssicherung und bilden andererseits die Basis zur Teilnahme am System der Initiative Tierwohl (ITW). Der QS-Leitfaden für Heimtierfutter umfasst die verpflichtenden Kriterien für alle Betriebe entlang der Prozesskette Heimtierfutter und stellt damit für alle Beteiligten eine größtmögliche Transparenz her.

© QS GmbH

Nicht nur Prozessqualität, sondern auch rechtliche Anforderungen geprüft

Für die erfolgreiche Zertifizierung überprüfte die Zertifizierungsstelle nicht nur die Anforderungen an die Prozessqualität bei PetCom sondern auch die rechtlichen Produktanforderungen für die spezifische Herstellung von Heimtierfutter. Für Paul-Heinz Wesjohann, Gründer der PHW-Gruppe, liegen die Argumente für eine QS-Zertifizierung im Bereich Heimtierfutter auf der Hand: „Das Handeln in ganzheitlichen Kreisläufen haben wir von Anfang an als Kern unseres Nachhaltigkeitsmanagements verankert. Hierzu gehört auch, dass wir aus den Nebenprodukten der Geflügelschlachtung hochwertige Proteinprodukte unter anderem auch für die Heimtiernahrung herstellen. Diese sogenannten Nebenprodukte geraten allzu oft aus dem Blickfeld, dabei ist deren qualitativ abgesicherte Produktion genauso wichtig und gehört für uns zum Alltagsgeschäft. Mit dem neuen QS-Standard für Heimtierfutter, können wir diese Arbeit endlich auch belegen. Das ist ein großer und wichtiger Schritt zur nachhaltigen Qualitätssteigerung und zu mehr Sichtbarkeit von praktiziertem Tierwohl.“

Wertschöpfung erhöht, Tierwohl weiter unterstützt

Das im Juli 2023 gestartete Programm für die Kennzeichnung von Heimtierfutter markiert einen wichtigen Meilenstein in den Bemühungen der Initiative Tierwohl (ITW), Tierwohl in allen Bereichen der Nutztierhaltung zu steigern. Der zusätzliche Fokus auf Heimtierfutter erfüllt den Ansatz der Ganztiervermarktung. Damit erhöht sich nicht nur die Wertschöpfung der Betriebe, es wird auch Verbrauchern die Möglichkeit geboten, mit dem Kauf von Heimtierfutter ein Mehr an Tierwohl zu unterstützen.

© Initiative Tierwohl 

„Wir freuen uns, dass PetCom als erstes Unternehmen aus dem Bereich Heimtierfutter den Schritt in Richtung mehr Tierwohl gemacht hat“, erklärt Robert Römer, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl. „Damit ist die Grundlage geschaffen, in einem zweiten Schritt den gesamten Schlachtkörper nach Tierwohlgesichtspunkten zu verwerten und auch entsprechend zu kennzeichnen.“

Um die ITW-Kennzeichnung zu erhalten, müssen die Unternehmen zum einen den Kriterien des QS-Systems entsprechen und zum anderen an der Initiative Tierwohl teilnehmen. Damit ergibt sich ein Zusammenspiel aus Basisqualitätssicherung durch QS sowie dem Anforderungskatalog der ITW an Warentrennung und Rückverfolgbarkeit.

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