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EU

Eierimporte: Bulgarien drängt auf Einfuhrverbot

Bulgarien kritisiert die hohen Eierimporte aus der Ukraine und fordert von der EU, die Importe komplett zu stoppen. Andere EU-Länder unterstützen den Vorstoß.

von DGS Redaktion Quelle AgE erschienen am 25.09.2024
Bulgarien will den Import von günstigen Eiern aus der Ukraine stoppen. © Tony Stock/Shutterstock.com
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Die im Hinblick auf Eiereinfuhren aus der Ukraine aktivierte Notbremse ist aus Sicht Bulgariens unzureichend. Die Regierung in Sofia hat beim Brüsseler Agrarrat am Montag (23.9.) daher nun auf ein komplettes Einfuhrverbot gedrängt. Allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres hätten die Importe aus der Ukraine „fünfmal über dem Normalwert“ gelegen. Bulgarien wirft der Ukraine den gezielten Verkauf zu Dumpingpreisen vor.

Ungarns Agrarstaatssekretär, Zsolt Feldman, der das Agrarratstreffen leitete, drängte die EU-Kommission zum Handeln. Er forderte „gleiche und gerechte“ Wettbewerbsbedingungen. Polen, Rumänien und die Slowakei äußerten ebenfalls Verständnis für die Forderung nach einem Importstopp. Für nachvollziehbar hält auch Griechenland das Anliegen Sofias. Als Bulgariens Nachbar beobachte man bereits, wie die „Importwelle“ aus der Ukraine ins eigene Land hinüberschwappe.

Skeptisch bis kritisch sehen einen potenziellen Importstopp dagegen Deutschland und Dänemark. 

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