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Agraraußenhandel

Özdemir verteidigt Mercosur-Abkommen

Der internationale Agrarhandel ist für die globale Ernährungssicherung unverzichtbar. Das hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bei der Eröffnung des 10. Außenwirtschaftstages der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Berlin betont. 

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Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir betonte bei der Eröffnung des 10. Außenwirtschaftstages der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Berlin, dass der internationale Agrarhandel unverzichtbar für die globale Ernährungssicherung sei.
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir betonte bei der Eröffnung des 10. Außenwirtschaftstages der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Berlin, dass der internationale Agrarhandel unverzichtbar für die globale Ernährungssicherung sei.Pincasso/shutterstock.com
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Neben einem Plädoyer für offene und transparente Märkte bekräftigte Özdemir das starke Interesse an einem baldigen Abschluss des EU-Mercosur-Abkommens. Der Grünen-Politiker sieht in Handelsabkommen eine Chance, Nachhaltigkeit als Standard auch international zu etablieren. Der Präsident des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG), Friedrich-Otto Ripke, hat anlässlich des Sondertreffens der deutschen Agrarminister am 5. Mai 2023 in Berlinvor den Gefahren des Mercosur-Handelsabkommens gewarnt

Der Landwirtschaftsminister war sich mit der Staatsministerin für Europa und Klima im Auswärtigen Amt, Dr. Anna Lührmann, einig, Importabhängigkeiten zu verringern und die Handelbeziehungen breiter aufzustellen, um krisenfester zu werden. Das Problem sei nicht der Handel, sondern die steigende Nachfrage, wodurch eine Transformation hin zu nachhaltigen Ernährungssystemen dringend nötig sei, ergänzte der Leiter des Zentrums für Entwicklungsforschung (ZEF) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, Prof. Matin Qaim in seiner wissenschaftlichen Keynote.

„Mehr europäischer Spirit“

Derweil brach der Vorstandsvorsitzende der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), Dr. Christian von Boetticher, eine Lanze für den europäischen Binnenmarkt. Er plädierte für mehr „europäischen Spirit“, auch wenn der internationale Handel unerlässlich bleibe. Daher appellierte von Boetticher an die Politik, Handelshemmnisse abzubauen und die Ernährungsindustrie auch weiter zu unterstützen, damit sie nicht hinter andere Wirtschaftszweige zurückfalle. 

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