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EU

Tierseuchen: Frankreich und Spanien fordern koordinierte Impfprogramme

Frankreich und Spanien fordern die EU-Kommission auf, verstärkt gegen Tierseuchen zu agieren. Dazu seien auch mehr Impfungen notwendig.

von DGS Redaktion Quelle AgE erschienen am 24.10.2024
Frankreich und Spanien fordern von der EU-Kommission verstärkte Maßnahmen und koordinierte Impfprogramme zur Bekämpfung von Tierseuchen. © Dmitry Rukhlenko/colourbox.de
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Mehr als bisher muss die Europäische Kommission die gemeinsame Bekämpfung von Tierseuchen in die Hand nehmen. Das ist der zentrale Punkt einer Erklärung, die Frankreich und Spanien am Montag (21.10.) beim Agrarrat in Luxemburg vorgelegt haben. Gefordert werden gemeinsam koordinierte Impfprogramme gegen Infektionen etwa mit der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI), der Blauzungenkrankheit oder der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Unter den übrigen Mitgliedstaaten fand die Erklärung von Madrid und Paris breiten Anklang.

Spaniens Agrarminister Luis Planas unterstrich nachdrücklich die Bedeutung von Impfungen. Die Mitgliedstaaten müssten beim Anlegen von Antigenbanken sowie beim Bereitstellen ausreichender Mengen an Vakzinen unterstützt werden. Zugleich pochte der Sozialist im Hinblick auf im kommenden Jahr anstehenden Haushaltsverhandlungen für den nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) darauf, dass die EU-Haushaltsmittel zur Tiergesundheit „auf keinen Fall“ gekürzt werden dürften. Frankreich drängte zudem beim Thema antimikrobielle Resistenzen (AMR) auf mehr Kooperation zwischen den EU-Ländern.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir forderte von der Kommission konkrete Vorschläge, wie über Impfungen gemeinsam gegen Tierseuchen vorgegangen werden könnte. Brüssel stehe hier in der Pflicht.

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