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Agrarpolitik

Tierseuchen: Kein zusätzliches Geld aus der EU

EU-Gesundheitskommissarin Kyriakides lehnt zusätzliche EU-Mittel für die Tierseuchenbekämpfung ab und enttäuscht damit die Forderungen von EU-Abgeordneten.

von DGS Redaktion Quelle AgE erschienen am 25.10.2024
Stella Kyriakides ist Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Union. © Council of Europe/ Candice Imbert
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EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides hat einer Aufstockung von EU-Fonds zur europaweiten Tierseuchenbekämpfung eine Absage erteilt. In einer Anhörung vor dem Europaparlament am Dienstag (22.10.) in Straßburg konstatierte die Zypriotin, dass zumindest kurzfristig keine zusätzlichen Mittel bereitstünden.

Kritik aus dem Plenum

Der agrarpolitische Sprecher der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (S&D), Dario Nardella, kritisierte die fehlende europäische Unterstützung bei der Bekämpfung von Seuchenausbrüchen; allen voran bei der Blauzungenkrankheit. Bei der ASP forderte der Italiener, endlich für die Zulassung eines EU-weiten Impfstoffs zu sorgen.

In dasselbe Horn stieß auch die Belgierin Hilde Vautmans. Da die EU einen gemeinsamen Binnenmarkt habe, müsse zugleich die Bereitstellung einheitlich zugelassener Vakzine verbessert werden.

Der Agrarsprecher der Europäischen Konservativen und Reformer (EKR), Carlo Fidanza, mahnte die Kommission, gegen Handelsbeschränkungen aus Drittstaaten vorzugehen. 

Csaba Dömötör, ungarischer Abgeordneter der Fraktion Patrioten für Europa (PfE), forderte eine deutliche Aufstockung des EU-Haushalts zur Bekämpfung der Tierseuchen.

 

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