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Aviäre Influenza

EU aufgeschlossen gegenüber Impfung

Die europäischen Landwirtschaftsminister stehen einer Impfung gegen die Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) aufgeschlossen gegenüber. Das wurde am 24. Mai 2022 beim Agrarrat in Brüssel deutlich.

Veröffentlicht am
colourbox.de
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Sowohl in der Diskussion des EU-Agrarrats als auch in den verabschiedeten Schlussfolgerungen wurde ausdrücklich betont, dass Biosicherheits- und Überwachungsmaßnahmen wichtige Bausteine des Kampfes gegen die Geflügelpest bleiben müssten. Die Impfung könnte jedoch zu einem wichtigen ergänzenden Instrument werden, heißt es in den Schlussfolgerungen. Bereits im April hatten mehrere Länder eine Impfung gegen die Vogelgrippe gefordert.

Handel darf durch die AI-Impfung nicht beeinträchtigt werden

Sichergestellt werden muss den Ministern zufolge, dass der Handel nicht beeinträchtigt wird. In jedem Fall müssten erkrankte Tiere von geimpften unterschieden werden können. In diesem Zusammenhang sollen die Mitgliedstaaten ihre Zusammenarbeit verstärken, um bei internationalen Partnern für mehr Akzeptanz einer Impfung zu werben. Außerdem soll die EU-Kommission diesbezügliche Gespräche mit Handelspartnern aufnehmen und das Thema auch bei der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) auf die Agenda setzen.

Die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten sollen nach dem Willen der Ressortchefs ihre Anstrengungen zur Entwicklung eines entsprechenden Vakzins ausweiten und auch Kosten-Nutzen-Analysen erstellen. Im Vordergrund sollen dabei die besonders betroffenen Nutztierarten und Betriebsformen stehen, ferner sollen Partnerschaften mit der Privatwirtschaft in Betracht gezogen werden. Angestrebt werden sollen unkomplizierte Impftechniken. 

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