Medienpreis Tiergesundheit
BR-Reportage „Hühnerärztin im Einsatz“ ausgezeichnet
Die BR-Reportage „Hühnerärztin im Einsatz“ von Beate Greindl wurde mit Silber beim Medienpreis Tiergesundheit 2024 ausgezeichnet.
von DGS Redaktion Quelle BfT/BR erschienen am 19.11.2024
Zu sehen sind von links:
Frau Dr. Petra Sindern, Vizepräsidentin, Bundesverband der praktizierenden Tierärzte (bpt), Julia von Gablenz, Vorsitzende, Bundesverband für Tiergesundheit (BfT), Beate Greindl, Preisträgerin Silber, Eva Maria Götz, Preisträgerin Gold gemeinsam mit Lennart Pyritz (nicht im Bild), Dr. Katharina Radelof und Christof Boy, Preisträger Bronze sowie Dr. Sabine Schüller, Geschäftsführerin BfT. © Jan Rathke
Auch 2024 zeichnen der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. (BfT) und der Bundesverband praktizierender Tierärzte e.V. (bpt) herausragende journalistische Arbeiten im Bereich der Tiergesundheit aus. Mit dem „Medienpreis Tiergesundheit“ werden Beiträge geehrt, die innovative Ansätze zu Prävention, tiermedizinischer Forschung und dem Schutz von Tieren thematisieren. Ziel der Auszeichnung ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung einer umfassenden Gesundheitsvorsorge für Tiere in der Öffentlichkeit zu stärken.
Silber für Beate Greindl und ihre Hühner-Reportage
Zu den Preisträgern zählt in diesem Jahr die Journalistin Beate Greindl vom Bayerischen Rundfunk, die für ihre Fernsehreportage „Hühnerärztin im Einsatz“ mit Silber ausgezeichnet wurde. Der Beitrag begleitet die Tierärztin Melina Zwack, die sich auf die Behandlung von Hühnern spezialisiert hat, die von Hobbyhaltern in ihren Gärten gehalten werden. Die preisgekrönte Reportage, die auf YouTube unter dem Titel „Ärztin für Hühner im Einsatz: Wenn Vögel krank werden“ verfügbar ist, gibt einen besonderen Einblick in die Welt der Hobbyhaltung und die Herausforderungen der tierärztlichen Versorgung.
Einblicke in die Arbeit der „Hühnerspezialistin“
In Bayern haben die Hobbyhaltungen von Hühnern in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Reportage zeigt, wie wichtig die Arbeit von Tierärztin Zwack auf dem Land ist. Impfungen sind auch für Hobby-Hühner wichtig, um schwere Infektionen wie die Newcastle-Krankheit zu verhindern und die Ausbreitung von Krankheiten auf andere Geflügelbestände zu minimieren. In Deutschland besteht für diese Impfung eine Pflicht, die alle drei Monate durchgeführt werden muss. Und so besucht Zwack die Hobbyhalter regelmäßig, um diese Impfung per Sprühflasche durchzuführen.
Die engagierte Tierärztin Zwack nimmt weite Fahrtwege auf sich, um Hobbyhalter zu unterstützen. Viele Hühnerhalter kommen jedoch auch mit ihren kranken Tieren direkt zu ihrer Praxis in Prien am Chiemsee. Die Praxis, die speziell auf Vögel ausgerichtet ist, erfährt große Nachfrage. Viele Hühnerhalter schätzen ihre Fachkompetenz und die schnelle Einleitung der richtigen Therapie. Zwack betont die Verantwortung der Tierhalter: „Hühner können wie andere Tiere krank werden und verdienen eine angemessene medizinische Versorgung.“
