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Schlachtschweine

Vereinigungspreis macht einen Satz nach oben

Der Vereinigungspreis für Schlachtschweine in Deutschland steigt um sieben Cent je Indexpunkt oder je Kilo Schlachtgewicht.
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Die anhaltend nicht zu umfangreich ausfallenden Angebotsstückzahlen am Schlachtschweinemarkt reichen weiterhin nicht vollständig aus, um den bestehenden Bedarf der Schlachtunternehmen zu decken. Erneut spürbar festere Auszahlungspreise sind in der neuen Schlachtwoche somit durchsetzbar, meldet die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) am 18. Februar 2015.

Die VEZG-Preisinfo für Schlachtschweine vom Mittwoch, 18. Februar 2015, für den Zeitraum vom 19. bis zum 25. Februar 2015 lautet: 
VEZG-Autofom-Preisfaktor: 1,47 Euro/Indexpunkt, Preisspanne: 1,46 bis 1,48 Euro/Indexpunkt, Vorwochenpreis: 1,40 Euro/Indexpunkt.
Entsprechender VEZG-Fom-Basispreis: 1,47 Euro/kg Schlachtgewicht (SG), Vorwochenpreis: 1,40 Euro/kg SG.

Vermarktungsmenge: 218.000 Schweine, Vorwoche: 222.100 Schweine. Die Preise gelten frei Eingang Schlachtstätte. Die der Preismeldung zugrunde gelegten Referenzmasken (Fom- und Autofom-Referenzmaske) sind im Internet unter www.vezg.de hinterlegt.

Der Anstieg des Vereinigungspreises für Schlachtschweine um jetzt sieben Cent ist die vierte Anhebung in Folge. Das Plus beläuft sich auf 19 Cent innerhalb von drei Wochen. Schweinemäster nehmen den aktuellen Preissprung überrascht zur Kenntnis: "Damit hat niemand gerechnet", antwortete ein südwestdeutscher Schweinehalter gegenüber BWagrar. Gleichzeitig wundert sich der Landwirt nicht über das knappe Angebot schlachtreifer Schweine. "Unter den Niedrigpreisen der vergangenen Monate und den wachsenden Anforderungen werfen viele Schweinehalter das Handtuch." Gemeint sind die kostenträchtigen Anforderungen des Tierwohl-Programms und der geplanten Düngeverordnung, die unter anderem größere Gülleläger erfordert.  

Der Preisanstieg um voraussichtlich sieben Cent ist ein Lichtblick für die gebeutelten Ferkelerzeuger und Schweinemäster. Noch vor acht Wochen in der Weihnachtszeit war die Stimmung unter seinen Berufskollegen "eher depressiv", wie sich der Landwirt erinnert. Zuversichtlich stimmt der Zeitpunkt des Preisaufschlags. In den vergangenen Jahren war der Preistrend zur gleichen Zeit negativ.

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