Geringe Nachfrage
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Obwohl rückläufige Zuchtviehpreise und geringere Kalbinnen-Exportzahlen nicht ohne Auswirkung auf die Nachfrage nach Zuchtkälber bleiben, verlief die Versteigerung, nicht zuletzt wegen der überwiegend guten Qualität der angebotenen Kälber, zufriedenstellend. 20 der 28 vorgestellten Kälber konnten zu einem ordentlichen Durchschnittsreis von 267 Euro verkauft werden. Das Höchstgebot erzielte ein sehr korrektes und gut entwickeltes Vintage x Emerup-Kalb vom Betrieb Brugger Hermann, Burk.
Bullen flott verkauft
Die fünf zum Verkauf stehenden Bullen waren durchwegs gut entwickelt und meist auch korrekt im Fundament. Folgerichtig wurden sie sehr flott zu qualitätsbezogenen Preisen versteigert. Von der Körkommission an die Spitze gestellt wurde ein Hidalgo x Joel-Sohn aus der bekann-ten F-Linie von Barnsteiner Wendelin, Ennenhofen.
Preise bei Kühen unter Druck
Durch die angespannte Lage am Milchmarkt bedingt, bleibt die Vermarktung von Kühen und Jungkühen weiterhin schwierig. Wenn dann der Anteil von Tieren mit eher knapper Milchmenge von 25 kg-Tagesgemelk abwärts bei ca. 30 Prozent liegt, führt dies zwangsläufig zu einem schleppenden Marktverlauf und fallenden Preisen. Obwohl die besseren Tiere im Angebot gleich viel kosteten als beim Vormarkt, sank der Durchschnittspreis um 64 Euro. Ungefähr die Hälfte der Tiere wurde über Kaufaufträge ersteigert. Weitere 12 Tiere wurden von einem Aufkäufer aus Südtirol angekauft. Den Tageshöchstpreis von 2000 Euro erzielte die erstrangierte Etvei-Tochter von Epp Markus, Hennenschwang. 4 Tiere wurden von ihren Besitzern zum gebotenen Preis nicht abgegeben.
Braunvieh
Verkauft
Preise
Spanne
Stiere
5
1420
1280-1500
Kühe
2
1210
1080-1340
Jungkühe
49
1369
920-2000
Kuhkälber
19
266
140-360
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