Rindfleisch
Weniger Jungbullen geschlachtet
Während die Kuhschlachtungen zwischen Januar bis Oktober 2016 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen sind, entwickelten sich die Schlachtzahlen an Jungbullen spürbar rückläufig. Wegen der sehr niedrigen Milchpreise wurden besonders viele Kühe ausselektiert.
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Daher überschritten die Kuhschlachtungen die Vorjahreslinie um 6,1 Prozent. Auch die Schlachtzahlen bei Färsen (+4,4 Prozent) und bei Kälbern (+4,8 Prozent) sind im Betrachtungszeitraum gestiegen. Mit einem Minus von 8,7 Prozent sind zeitgleich deutlich weniger Jungbullen zur Fleischerzeugung vermarktet worden. Die Nachfrage nach Bullen seitens der Schlachtereien war markant schwächer. Das zeigen auch die Schlachtgewichte, die um rund vier Kilogramm gegenüber dem Vorjahr auf nun 390 Kilogramm gestiegen sind. In den ersten zehn Monaten von 2016 wurden mit 921.100 Tonnen etwa 1,1 Prozent weniger Rindfleisch produziert als noch ein Jahr zuvor. Bei der Nachfrage privater Haushalte legte die Einkaufsmenge an Rindfleisch allerdings um 2,5 Prozent gegenüber 2015 zu.



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