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QS Qualität und Sicherheit

Sekung der Salmonellenbelastung greift

Die Maßnahmen von Tierhaltern und Tierärzten im QS-System zur Senkung der Salmonellenbelastung greifen, wie eine firmeneigene Auswertung zeigt.
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Dazu standen Anfang März 2017 Daten aus dem QS-Salmonellenmonitoring zur Verfügung. Ausgewertet wurden insgesamt 1,62 Mio. auf Salmonellenantikörper untersuchte Proben von 22.864 Schweinemastbetrieben aus Deutschland, die zur Teilnahme am QS-Salmonellenmonitoring verpflichtet sind. Der Anteil der Betriebe in Kategorie II (mittleres Salmonellenrisiko) und Kategorie III (hohes Salmonellenrisiko) ist im Vergleich zur Auswertung von vor einem Jahr gesunken, teilt die QS GmbH mit. Gleichzeitig ist der Anteil der Betriebe in Kategorie I (geringes Salmonellenrisiko) seit 2015 kontinuierlich angestiegen.

Bei Mastschweinen aus Betrieben, die in die Salmonellenkategorie I eingestuft sind, wurden bei Untersuchungen, die das BVL durchgeführt hat, signifikant weniger Salmonellen gefunden, als bei Schweinen aus Betrieben mit Kategorie II und III. Es besteht also eine direkte Beziehung zwischen der serologischen Kategorisierung der Betriebe und bakteriologischen Untersuchungen der Schlachtschweine. Aber auch Schweine aus Betrieben in Kategorie I können Träger von Salmonellen sein, das Risiko ist aber deutlich geringer.

Bei einer Fachtagung für Fleisch- und Geflügelfleischhygiene Anfang März in Berlin berichtete das BVL berichtet, dass Mastschweine zwar häufig Träger von Salmonellen sind, eine Verschleppung dieser Keime auf die Schlachtkörper wird jedoch durch eine gute Schlachthygiene verhindert. Nach Angaben des BVL ist auch die Kontaminationsrate bei frischem Schweinefleisch gering. Da aber gerade in Deutschland der Rohverzehr von Schweinefleisch (z.B. Schweinemett) üblich ist, kann Schweinefleisch unter gewissen Umständen eine Infektionsquelle für Salmonellen sein. Deshalb müssen alle Maßnahmen zur Reduzierung der Salmonellenbelastung auf allen Stufen der Produktions- und Verarbeitungskette für Schweinefleisch weiter fortgeführt oder intensiviert werden.

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