Ölsaatenmarkt
Raps: Wie gewonnen – so zerronnen
Mit den anziehenden US-Sojaölkursen - getrieben durch Spekulationen zur künftigen US-Biodieselpolitik mit Beimischungsquoten und Importzöllen auf ausländisches Pflanzenöl - befestigten sich die Rapskurse in Paris zum Ende der vergangenen Woche.
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Für zusätzliche Unterstützung sorgte zudem der schwächere Eurokurs. Darüber hinaus prägte auch in der vergangenen Woche die Entwicklung der US-Sojakurse den Verlauf der Rapsnotierungen. Aus fundamentaler Sicht gibt es allerdings eine Reihe guter Argumente für deutlich festere Rapskurse. So erwartet das australische Landwirtschaftsministerium eine um bis zu 1 Mio. t gegenüber Vorjahr geringere Rapsernte 2017/18. Grund sind zu trockene und zu heiße Witterungsbedingungen, die bereits die Aussaatfläche 20 Prozent geringer ausfallen ließen. Des Weiteren ist auch die kanadische Rapsbilanz sehr eng, obschon das jüngst kühlere und feuchtere Wetter dort für eine verbesserte Be-standsentwicklung gesorgt hat. Die kanadischen Lagerbestände befinden...