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Ukraine

Flächenplus bei Raps und Soja

Früher profitierte der Ölsaatenanbau in der Ukraine insbesondere von einer guten Profitabilität gegenüber den Getreidekulturen. Das änderte sich schlagartig 2022 mit der Invasion Russlands.
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Exporte wurden nicht nur erheblich erschwert, auch die Logistikkosten stiegen sprunghaft an. Damit reduzierten sich die Gewinne der Erzeuger. Nach Angaben des ukrainischen Landwirtschaftsministeriums (MAPFU) fuhren Landwirte daher bei nahezu allen Agrargütern, ausgenommen den Sojabohnen, in den vergangenen zwei Jahren Verluste ein. Das dürfte sich im kommenden Wirtschaftsjahr jedoch ändern, darauf deutet zumindest eine Umfrage des MAPFU hin.

Nach Angaben des Auslandsdienst des US-Landwirtschaftsministeriums (FAS) dürften auf einer Fläche von 2,1 Millionen Hektar Sojabohnen zur Ernte 2024 stehen. Damit wird das Areal im Vorjahresvergleich um voraussichtlich 331.000 Hektar ausgedehnt. Bei durchschnittlichen Erträgen wird somit eine ukrainische Sojaerzeugung von 5,1 Millionen Tonnen in Aussicht gestellt. Das Volumen des Vorjahres von 4,8 Millionen Tonnen dürfte damit deutlich übertroffen werden.

Auch das Rapsareal der Ukraine dürfte ausgeweitet werden. So stellt das FAS hier aktuell 1,5 Millionen Hektar in Aussicht und damit 92.000 Hektar mehr als zur Ernte 2023. Die Erträge dürften demgegenüber nach aktueller Einschätzung hinter dem Vorjahr zurückbleiben, weshalb die Erzeugung trotz der größeren Fläche aktuell unverändert bei 4,0 Millionen Tonnen taxiert wird.

Einzig die Fläche für Sonnenblumenkerne dürfte zur Ernte 2024 reduziert werden und mit knapp 5,0 Millionen Hektar rund 62.000 Hektar kleiner ausfallen. Im Zuge dessen wird die Erzeugung aktuell mit 11,5 Millionen Tonnen rund 480.000 Tonnen unter dem Vorjahresniveau avisiert.

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