Getreide
Rekordkälte in Europa stützt EU-Kurse
Die Weizenkurse in Paris profitieren von der aktuellen Kältewelle in der EU-28 mit teilweise zweistelligen Minusgraden.
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Da überwiegend keine schützende Schneedecke die Feldbestände vor den frostigen Temperaturen schützt, wächst die Sorge vor Auswinterungen und Ertragseinbußen. Zusätzlich ziehen die sprunghaft gestiegenen US-Weizenkurse die EU-Notierungen mit nach oben. Und das obwohl die Weichweizenexporte 2017/18 zuletzt 19 Prozent unter Vorjahresniveau lagen und die EU-Kommission bewogen, ihre Exportprognose für das laufende Wirtschaftsjahr nach unten zu korrigieren. Zu groß ist die Konkurrenz aus der Schwarzmeerregion, auch wenn die russischen Exportpreise zuletzt fester tendierten und der Euro gleichzeitig nachgegeben hat, was die Wettbewerbsfähigkeit von EU-Ware leicht verbessert. Die Vorjahresmenge dürfte mit großer Sicherheit nicht mehr in den...