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Getreide

Prognose für globale Maisernte

Der Internationale Getreiderat (IGC) hat auf Monatssicht seine Prognose für die globale Maiserzeugung für das Wirtschaftsjahr 2021/22 um 7,4 auf 1201,3 Millionen Tonnen erhöht.
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Mais: Die größte Korrektur erfuhren die  Erntezahlen für China mit einem Plus von 5,5 auf 272,8 Millionen Tonnen. Angehoben wurden zudem um jeweils 800.000 Tonnen die Prognosen für die EU (68,3 Millionen Tonnen) und Südafrika (16,1 Millionen Tonnen). Gleichzeitig korrigierte der IGC auch die Verbrauchsschätzung nach oben, allerdings auf Monatssicht nur um 1,2 auf 1201 Millionen Tonnen.

Damit würde die Erzeugung den Verbrauch decken. Das war in den bisherigen Versorgungsbilanzen noch nicht der Fall gewesen. Daraus würde ein Anstieg der Vorräte folgen, die mit geschätzten 267 Millionen Tonnen das Vorjahresvolumen sogar übertreffen könnten. Die Einschätzung über den globalen Maishandel wurde erneut reduziert, sodass mit 181 rund 1,5 Millionen Tonnen weniger angesetzt wurden als im Vormonat. Das wären acht Millionen Tonnen weniger als im Wirtschaftsjahr 2020/21 und gleichzeitig der niedrigste Stand seit 13 Jahren.

Auch in der Versorgungsbilanz für Weizen in der Saison 2021/22 gab es Korrekturen, die aber geringer ausfielen. Am auffälligsten war die Rücknahme der Endbestandsprognose im Wirtschaftsjahr 2020/21 um 4,1 auf 280,7 Millionen Tonnen. Das wirkt sich auch auf die Bilanz der Saison 2021/22 aus. Eine leicht reduzierte Ernteprognose und gleichzeitig deutlich höhere Verbrauchszahlen, vor allem mehr Weizen im Futter, waren die Gründe für die Korrektur. Neben dem gut vier Millionen Tonnen geringeren Anfangsbestand fällt die Kürzung der Ernteschätzung um 0,7 auf 789,4 Millionen Tonnen kaum auf. Allerdings gab es bei den einzelnen Staaten deutliche Änderungen, die sich insgesamt aber nahezu aufheben.

Die Verbrauchsprognose blieb nahezu unverändert auf dem Rekordniveau von 786,9 Millionen Tonnen und damit knapp 20 Millionen Tonnen über dem Vorjahresniveau. Eine Änderung gibt es beim globalen Weizenhandel. Dieser wird mit aktuell 191,3 Millionen Tonnen nun über der Vorjahreslinie avisiert, nachdem er um 3,8 Millionen Tonnen angehoben worden war. Ausschlaggebend ist der deutlich höhere Importbedarf des Irans, der allein gegenüber dem Vormonat um 1,3 auf 1,9 Millionen Tonnen erhöht wurde.

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