Getreidemarkt
Paris: Witterung verunsichert
Die Weizenkurse in Paris werden von den schwächeren Kursen in Chicago mit nach unten gezogen. Grund: Trumps Zollpolitik für chinesische Ware. Das Wetter in der EU sorgt für uneinheitliche Impulse
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Sorge bereiteten zunächst die Spätfröste und Kälteeinbrüche in Westeuropa, die den von Trockenheit geschwächten Pflanzen noch zusätzlichen Stress zufügen könnten. Regenfälle, die für die trockenen Böden dringend notwendig waren, verbesserten gleichzeitig die Ernteaussichten. Die Anbaubedingungen in der Schwarzmeerregion für Weizen sind nach wie vor gut, sodass dort eine gute Ernte in Sicht ist. Der Konkurrenzdruck aus dieser Region dürfte somit hoch bleiben, was die Hoffnung auf steigende Exportgeschäfte der EU sinken lässt. Zudem belastet ein hohes globales Angebot die Kurse in Paris. Diese schlossen zuletzt bei 184,75 Euro/t.
