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Ölsaatenmarkt

China fokussiert den Anbau von gentechnisch verändertem Soja

China will seine Ackerfläche effizienter nutzen und stärker auf den Anbau von gentechnisch veränderten Sojabohnen und Mais setzen. Sortenzulassungen wurden angekündigt. Zu dieser Entscheidung dürfte maßgeblich der Handelsstreit mit den USA beigetragen haben.
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Als Teil einer Kampagne zur Verbesserung der Nahrungsmittelsicherheit will China die biotechnologische Züchtung vorantreiben, verkündeten Spitzenpolitiker in einer kürzlich veröffentlichten Erklärung und signalisierten damit, dass Peking 2021 einen weiteren Schritt in Richtung der Kommerzialisierung gentechnisch veränderter Pflanzen machen dürfte. Laut der Erklärung, die nach der jährlichen Zentralen Arbeitskonferenz für Wirtschaftsfragen im Dezember 2020 herausgegeben wurde, will China Wissenschaft und Technologie besser nutzen, um eine Trendwende in der Saatgutproduktion zu erreichen.

Die Erklärung identifiziert Chinas Saatgutindustrie und die Nutzung des Ackerlandes als zentrale Arbeitsfelder 2021. Das Land müsse den Missbrauch von Land verhindern und einen "nationalen Industriegürtel für Nahrungsmittelsicherheit" aufbauen, heißt es. Die Regierung hat viel in die Forschung und Entwicklung von gentechnisch veränderten Pflanzen investiert und vergangenes Jahr einen Durchbruch erzielt, als sie beschloss, inländische Sorten von gentechnisch veränderten Sojabohnen und Mais zuzulassen. Für eine Maissorte ist dies bereits erfolgt. Jüngst wurde die Zulassung für eine weitere Mais- sowie für eine Sojabohnensorte angekündigt.

Bis vor Kurzem war China, was den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen betrifft, noch sehr vorsichtig. Erlaubt war lediglich der Import gentechnisch veränderter Erzeugnisse zur Verwendung in der heimischen Tierfütterung. Nun will das Reich der Mitte seine Nahrungs- und Futtermittelversorgung stärker in die eigenen Hände nehmen.

 

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