Einmalzahlung an Schweinehalter
Die Initiative Tierwohl (ITW) wird weiteren 316 ITW-Schweinehaltern eine Einmalzahlung von 3000 Euro auszuzahlen.Insgesamt handelt es sich um rund eine Million Euro, die aus den Einzahlungenaller an der ITW teilnehmenden Lebensmittelhändler während des Programms 2018 bis 2020 stammen. Ursprünglich waren die Gelder für die Auszahlungsansprüche der Landwirte in der ausgelaufenen Programmphasereserviert, wurden jedoch nicht abgerufen.
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Bereits seit Anfang 2021 erhielten die meisten am Programm 2021 bis 2023 teilnehmenden schweinehaltenden Betriebe, die bis Ende Juni 2021 ein ITW-Programmaudit erfolgreich bestanden haben, eine Einmalzahlung von jeweils 3000 Euro. Das Budget hierfür ging aus einer auf 50 Millionen Euro begrenzten Sonderzahlung der Schwarz-Gruppe (Lidl und Kaufland) hervor und konnte deshalb auch nur an eine bestimmte Anzahl von Betrieben gezahlt werden.
Auch wenn die allermeisten Betriebe die Prämie erhielten, konnte diese an 316 Betriebe nicht ausgezahlt werden, obgleich sie ein vor dem 30. Juni 2021 bestandenes Audit vorweisen konnten. Gemeinsam mit ihren Partnern aus dem Handel ermöglicht die ITW diesen Betrieben nun dennoch die Einmalzahlung von 3000 Euro. Das wurde in den zuständigen Gremien der ITW beraten und heute beschlossen. Die betreffenden Landwirte müssen nicht aktiv werden, da die ITW die Auszahlung ohne Antrag o.ä. vornimmt.
„Wir sind sehr froh, dass wir nun auch den restlichen 316 Betrieben die Einmalzahlung ermöglichen können. Dies ist sicherlich eine gute Unterstützung für den Start in die 3. Programmphase der ITW “, erklärt Robert Römer, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl. „Wir konnten die Enttäuschung der Landwirte, die auf die Einmalzahlung gehofft haben verstehen und freuen uns, dass wir ihnen nun eine erfreuliche Botschaftübermitteln können.“„Es freut uns sehr, dass die Partner in der ITW entschieden haben, allen Schweinehaltern, die bis zum 30. Juni ihr Audit gemacht haben, die 3000 Euro auszuzahlen“, sagt Heinrich Dierkes, Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands e.V. (ISN). „Das ist das richtige Signal für die Landwirte und die Branche.






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