Internationale Bewegung mit Anknüpfungspunkten für Direktvermarkter
Slow Food nimmt Urproduktion in den Blick
Über den jährlichen „Markt des guten Geschmacks“ in Stuttgart ist die Slow Food-Bewegung für manche ein Begriff. Was aber leistet Slow Food genau, und wie kann die Bewegung hiesige Direktvermarkter unterstützen? Wir haben nachgefragt.
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Katja Brudermann hat mit dem Vorsitzenden von Slow Food Deutschland e. V., Dr. Rupert Ebner, und mit der Bewegung verbundenen Erzeugern gesprochen. Die internationale Bewegung wurde in den 1980er-Jahren von dem italienischen Journalisten und Soziologen Carlo Petrini ins Leben gerufen. Sie ist heute in mehr als 160 Ländern vertreten. Der Sitz ist in Bra im Piemont. Initiative geht von Italien aus Es gibt verschiedene, mehr oder weniger autark arbeitende Netzwerke innerhalb der Slow Food-Bewegung: Die Arche des Geschmacks nimmt alte Tierrassen und samenfeste Pflanzensorten sowie regionale Lebensmittel-Spezialitäten auf. Aktuell gibt es mehr als 80 Archepassagiere, darunter in Baden-Württemberg die Alblinse, das Hinterwälder Rind und das...