Wohnverhältnisse in der EU
Mehrheitlich im Wohneigentum
Im Jahr 2014 lebte mehr als die Hälfte (59,3 Prozent) der Bevölkerung in der
Europäischen Union (EU) in einem Haus und 40,0 Prozent in einer Wohnung. Mit einem Anteil von über zwei Dritteln (70,1 Prozent) lebte die Mehrheit der Personen in
der EU in einem Eigenheim bzw. in einer Eigentumswohnung, während 29,9 Prozent zur Miete wohnten. Eine der größten Herausforderungen für die Politik ist es, angemessenen Wohnraum für jeden zur Verfügung zu stellen, sowohl im Hinblick auf die Kosten als auch auf die Qualität.
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Was die Bezahlbarkeit angeht, waren 2014 11,4 Prozent der Bevölkerung der
EU von einer Überbelastung durch Wohnkosten betroffen, d. h. sie mussten mehr als 40 Prozent ihres verfügbaren Einkommens für das Wohnen ausgeben. Für die Wohnungsqualität spielt eine wesentliche Rolle, ob ausreichend Platz vorhanden ist. Die Überbelegungsquote, die auf der Grundlage der einem Haushalt zur
Verfügung stehenden Zimmer definiert wird, betrug 2014 in der EU 17,1 Prozent.
Unter der EU-Bevölkerung ab 16 Jahren erreichte die Zufriedenheit mit der Wohnsituation mit einer durchschnittlichen Bewertung von 7,5 auf einer Skala von 0 bis 10 das zweitbeste Ergebnis hinter der Zufriedenheit mit persönlichen Beziehungen.
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