Sechs Fragen an Andreas Otte
Andreas Otte ist Geschäftsführer der m.a.c.c. Marketing GmbH in Hamm, die am 16. und 17. Februar die Messe Agrardirekt in Ulm organisiert. Auf fast 4000 Quadratmeter präsentieren sich zahlreiche Aussteller in den Ulmer Messehallen.
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BWagrar: Wie entstand die Idee einer Agrar-Regionalmesse in Ulm?
Otte: Für meine Fachmessen brauche ich ein landwirtschaftlich reizvolles Gebiet mit vielen zukunftsfähigen und -willigen Betrieben. Dazu eine vernünftige Messehalle mit ausreichend befestigten Parkplätzen in der Nähe. Beides finde ich in Ulm und um Ulm herum. Die Idee, in Ulm eine landwirtschaftliche Messe zu organisieren, hatte ich schon vor mehr als zehn Jahren. Erst im vergangenen Jahr haben dann alle Parameter zusammen gepasst. Jetzt freue ich mich auf die erste AGRARDIREKT am 16. und 17. Februar in Ulm.
BWagrar: Worin unterscheidet sich die Agrardirekt von anderen Messen in der Region?
Otte: Es gibt einige interessante Veranstaltungen in der Region. Dennoch unterscheidet sich die AGRARDIREKT von den Anderen. Für einige Aussteller ist das Konzept der reinen Fachveranstaltung wichtig, ein Anderer bevorzugt die wettersichere Messehalle und für den nächsten ist die Laufzeit der Messe entscheidend. Die AGRARDIREKT geht über zwei Tage in zwei modernen Messehallen und konzentriert sich vor allem auf die aktuellen Herausforderungen der Betriebe.
BWagrar: Worin liegt ihre persönliche Motivation?
Otte: Seit über 20 Jahren habe ich große Freude daran, neue Marktplätze zu entwickeln. Dabei steht der Standort Ulm schon länger auf meiner Liste. Zum Glück habe ich jetzt Menschen aus der Branche und der Region gefunden, die meine Idee, hier die AGRARDIREKT zu machen, gut finden und tatkräftig unterstützen. Jetzt gilt es, mit interessanten Ausstellern und wissbegierigen Besuchern aus diesem jungen Pflänzchen eine ertragreiche Pflanze werden zu lassen. Regionale Fachmessen haben einen ganz besonderen, familiären Charme, der mir sehr gut gefällt - genau wie die meisten Betriebe in der Region.
BWagrar: Wie sind Ihre Erfahrungen mit regionalen Agrarmessen?
Otte: Ich organisiere seit 1997 regionale landwirtschaftliche Fachmessen. Alles begann mit der ersten Agrarfach in Münster, Westfalen, damals mit 85 Ausstellern in einer Halle. Diese lief im vergangenen Jahr als Agrar Unternehmertage mit 371 Ausstellern in 4 großen Hallen. Insgesamt war ich für über 25 Messen dieser Art verantwortlich.
BWagrar: Was erwartet die Besucher auf der Agrardirekt?
Otte: Die AGRARDIREKT ist als Fachmesse für Landwirtinnen und Landwirte mit ihren Familien konzipiert. Aussteller sind in erster Linie Händler, Berater und Anbieter aus der Region. Somit treffen sich hier die Menschen, die auch im täglichen Geschäft miteinander zu tun haben. Das klassische Netzwerken als „Face to Face“-Begegnung wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Meist begleitet ein interessantes, fachliches Rahmenprogramm die Veranstaltung, in dem die verschiedensten Fachleute und Experten den neuesten Stand von Technik und Wissenschaft vermitteln.
BWagrar: Für wen ist die Messe interessant?
Otte: Die AGRARDIREKT richtet sich an alle landwirtschaftlich Interessierten, unabhängig von der Betriebsform oder -art. Da einige landwirtschaftliche Betriebe im Nebenerwerb geführt werden, war es mir wichtig, einen Messetag am Wochenende zu haben, damit auch sie kommen können. Daher starten wir am Sonntag, den 16.02. um 10 Uhr mit der ersten AGRARDIREKT in Ulm und freuen uns auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher, ein breites Produkt- und Informationsangebot sowie ein spannendes Rahmenprogramm.
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