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Sellerie als "Schnitzel" oder feines Püree

Tolle Knolle

Sellerie haben noch bis in den März hinein Saison. Die Knollen mit ihrem besonderen Aroma sind vielseitig in der Küche verwendbar und bringen Abwechslung auf den Speisezettel.

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D_M shutterstock
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Die kugelige Knolle ist eigentlich eine Sprossrübe, da sie zu gleichen Teilen aus der gestauchten Sprossachse und der verdickten Wurzel gebildet wird. Knollensellerie ist außen gelbbraun und innen weiß bis cremefarben.

Knollensellerie haben einen hohen Ballaststoffgehalt und bringen die Verdauung in Schwung. Ihre B-Vitamine und Folsäure unterstützen Wachstum und Blutbildung. Der hohe Kaliumgehalt sorgt für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt.

 

Tipps und Tricks

Knollensellerie sollte fest und trocken sein. Im Kühlschrank ist der Sellerie bis zu 14 Tage haltbar.

Für die Verarbeitung zunächst die Knolle unter fließendem Wasser abschrubben. Kappe, Wurzelende und eventuell holzige Stellen entfernen und die Knollen schälen. Geschälte Knollen verfärben sich schnell, daher sollte man rohen Sellerie mit Zitronensaft beträufeln oder dem Kochwasser einen Schuss Essig oder Zitronensaft zufügen. Sellerie ist gar, wenn man ihn mit einer Gabel leicht einstechen kann.

Ein Stück Sellerie als Standardzutat im Suppengrün ist natürlich in jeder Küche bekannt.

  • Salat: Den rohen Sellerie in kleine Würfel oder Stifte schneiden oder raspeln. Zusammen mit Äpfeln, Nüssen, Möhren, Blumenkohl oder Weintrauben macht die Knolle eine gute Figur. Mit einer Sauce aus saurer Sahne, Salz, Pfeffer, Zucker und Zitrone anmachen.
  • Sellerieschnitzel: Die Knolle in ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden, kurz dünsten und in Ei und Paniermehl wenden. Anschließend in der Pfanne braten. Dazu passt eine Käsesauce.
  • Im Schlafrock: Dicke Scheiben garen, abtropfen lassen und dann im Pfannkuchenteig ausbacken. Dazu schmeckt Tomatensauce.
  • Selleriecremesuppe: Den geschnittenen Sellerie in Fleischbrühe garen und anschließend passieren. Dann die Suppe mit Kartoffelpüree binden, mit Sahne verfeinern und mit Salz, Pfeffer, Muskat, Sherry und Zitronensaft abschmecken.
  • Püree: Sellerie geschnitten in wenig Wasser gar dünsten, pürieren und mit Sahne, Butter, Muskat und Salz verrühren.
  • Auflauf: Sellerie in Scheiben schneiden, in eine feuerfeste gefettete Form legen, leicht würzen, mit saurer Sahne übergießen, mit geriebenem Käse bestreuen und überbacken.

 

Hauptsaison: September bis März

Nebensaison: April bis August

Knollensellerie wird üblicherweise im Treibhaus herangezogen. Ende März werden die ersten Jungpflanzen ins Freiland ausgesetzt. Sie sind sehr frostempfindlich und müssen noch mit Vlies oder Folie abgedeckt werden. Der Großteil der Pflanzungen beginnt ab Mitte Mai. Der Knollensellerie kann in verschiedenen Wachstumsstadien geerntet werden: So wird beispielsweise ab Mai junger Sellerie mit kleinen Knollen geerntet, der mitsamt Grün verkauft wird. Auch im Juni wird Sellerie geerntet, der noch nicht voll ausgewachsen ist und mit Laub als Bündelware in die Geschäfte kommt. Der ausgewachsene Sellerie wird ab Oktober geerntet.

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