Bestandsaufnahme soll Gefährdung klären
Ohne Regenwurm kein Pflanzenbau
Es gibt mindestens zwei Tierarten, ohne die wir wohl kaum eine vernünftige Ernte einfahren könnten: während oberirdisch die Biene bekanntermaßen für Früchte sorgt, "ackert" der Regenwurm im Verborgenen.
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Unter einem Quadratmeter Wiese können 100 bis 400 Regenwürmer aktiv sein. Unterirdisch leistet er durch seine Wühltätigkeit und die Verdauung von organischem Material einen unverzichtbaren Beitrag zu unserem Nahrungsmittelanbau. Deshalb ist es besonders wichtig, frühzeitig zu erkennen, ob die optisch wenig attraktiven "Kanalarbeiter" z. B. durch Umwelteinflüsse gefährdet sind. Aus diesem Grund hat nun das Senckenberg Forschungsinstitut alle Vertreter dieser Arten zu einer Art "Volkszählung" aufgerufen. Aus der Bestandsaufnahme soll später eine Gefährdungseinschätzung abgeleitet und in einer "Roten Liste" veröffentlicht werden. Regenwürmer sind deshalb für uns Menschen so wichtig, weil sie ihren Kot nach oben befördern und an der...


