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Erntebilanz

Trotz Trockenheit ordentliche Strauchbeerenernte

Trotz großer Trockenheit und einer ungewöhnlich starken Hitze wurden 2015 in Baden‑Württemberg insgesamt 8 990 Tonnen (t) Strauchbeeren geerntet. Damit blieb die Erntemenge gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert (+1 Prozent), wie das Statistische Landesamt nach vorläufigen Ergebnissen der Strauchbeerenerhebung feststellt.

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Die Anbaufläche für Himbeeren war zwar insgesamt rückläufig, der Trend bei dieser Kulturart geht immer stärker zum geschützten Anbau im Tunnel.
Die Anbaufläche für Himbeeren war zwar insgesamt rückläufig, der Trend bei dieser Kulturart geht immer stärker zum geschützten Anbau im Tunnel. Werner-Gnann
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Als wichtigste Beerenart stellen schwarze Johannisbeeren mit einer Erntemenge von 3 075 t über ein Drittel der geernteten Früchte. Dies entsprach einer leichten Zunahme um 3 Prozent gegenüber 2014. Dahinter folgen rote und weiße Johannisbeeren, die jedoch mit 2 617 t nicht an das Vorjahresergebnis anknüpfen (−4 Prozent) konnten. Noch stärkere Einbußen waren bei der Erzeugung von Himbeeren aus Freilandkulturen mit minus 15 Prozent (1 121 t) zu verkraften. Dagegen kamen Brombeeren mit den Wetterverhältnissen besser zurecht und erzielten mit 628 t ein gutes Ergebnis (+31 Prozent). In zunehmenden Maße stammen Beeren auch aus geschütztem Anbau, die in diesem Jahr bereits 491 t (+83 Prozent) zur Erntemenge beisteuerten.

Verstärkter Anbau im Folientunnel

Strauchbeeren werden insgesamt auf einer Fläche von 1 722 Hektar (ha) produziert, wobei der überwiegende Anteil (1 664 ha, +38 ha) aus Freilandkulturen stammt. Regionale Schwerpunkte befinden sich in der südlichen Rheinebene, am Bodensee und im Raum Heilbronn. Mit 705 ha führen schwarze Johannisbeeren das Beerensortiment an, wobei wie in den letzten Jahren eine Aufstockung der Fläche (+19 ha) erfolgte. Die umfangreichsten Neuanlagen (+37 ha) verzeichneten jedoch rote und weiße Johannisbeeren, die 339 ha einnehmen. Weitere nennenswerte Flächenausweitungen hatten Aronia- und Kulturheidelbeeren um 10 bzw. 11 ha vorzuweisen. Die deutliche Reduzierung der Freilandhimbeeren auf 270 ha (−46 ha) könnte bereits eine Reaktion auf den starken Befall mit Kirschessigfliegen im vergangenen Jahr sein. Dafür wurde in Anlagen unter Folientunneln oder Gewächshäusern kräftig investiert, die sich gegenüber 2014 um 25 ha auf 58 ha erhöhten. Dabei bestreiten den weitaus größten Teil Himbeeren mit 38 ha.

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