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Anbaufläche auf dem Rückzug

Gute Spargelernte – Einbußen bei Erdbeeren

Rund 11.000 Tonnen Spargel wurden in diesem Jahr von baden-württembergischen Feldern geerntet. Damit erreichte die Ernte der weißen Stangen in etwa das Niveau des Vorjahres, wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg nach ersten Erhebungen mitteilt. Deutliche Abstriche gab es dagegen bei der Erdbeermenge im Vergleich zum Vorjahr.
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Die Aprilfröste haben den Erdbeerertrag gedrückt. Dabei blieb selbst der Anbau im Folientunnel nicht verschont.
Die Aprilfröste haben den Erdbeerertrag gedrückt. Dabei blieb selbst der Anbau im Folientunnel nicht verschont.Werner-Gnann
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Vor allem der frühe Saisonstart bescherte den Spargelanbauern einen guten Flächenertrag. Im Durchschnitt wurden auf einem Hektar 5,1 Tonnen Spargel gestochen und damit das Vorjahresergebnis um acht Prozent sowie das fünfjährige Mittel um sieben Prozent übertroffen. Durch den höheren Ertrag konnte somit auch der Rückgang der ertragsfähigen Fläche um sieben Prozent gegenüber 2016 auf 2100 Hektar kompensiert werden. Darüber hinaus stehen auf ungefähr 600 Hektar junge Spargelstauden, die noch nicht beerntet werden können.

Frostschäden auch im Folientunnel

Weniger erfreulich verlief die Saison für die Erdbeeranbauer im Land. Der ungewöhnlich starke Frost im April schädigte die Blüten, weshalb lediglich 19.200 Tonnen Erdbeeren geerntet wurden. Das war ein Rückgang um gut ein Fünftel gegenüber dem bereits unterdurchschnittlichen Vorjahr. Von einem Hektar Erdbeeren im Freilandanbau wurden im Landesschnitt 7,2 Tonnen (minus 20 Prozent) geerntet, was dem niedrigsten Ergebnis seit Jahrzehnten entspricht. Selbst im Folientunnelanbau waren Frostschäden zu verzeichnen und drückten den Ertrag auf 14,4 Tonnen je Hektar (minus zwölf Prozent). Zudem war 2017 nach den vorläufigen Ergebnissen eine Verringerung der ertragsfähigen Anbaufläche im Freiland um drei Prozent auf 2300 Hektar und im Folientunnel um 15 Prozent auf 180 Hektar festzustellen.

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