Gute Spargelernte – Einbußen bei Erdbeeren
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Vor allem der frühe Saisonstart bescherte den Spargelanbauern einen guten Flächenertrag. Im Durchschnitt wurden auf einem Hektar 5,1 Tonnen Spargel gestochen und damit das Vorjahresergebnis um acht Prozent sowie das fünfjährige Mittel um sieben Prozent übertroffen. Durch den höheren Ertrag konnte somit auch der Rückgang der ertragsfähigen Fläche um sieben Prozent gegenüber 2016 auf 2100 Hektar kompensiert werden. Darüber hinaus stehen auf ungefähr 600 Hektar junge Spargelstauden, die noch nicht beerntet werden können.
Frostschäden auch im Folientunnel
Weniger erfreulich verlief die Saison für die Erdbeeranbauer im Land. Der ungewöhnlich starke Frost im April schädigte die Blüten, weshalb lediglich 19.200 Tonnen Erdbeeren geerntet wurden. Das war ein Rückgang um gut ein Fünftel gegenüber dem bereits unterdurchschnittlichen Vorjahr. Von einem Hektar Erdbeeren im Freilandanbau wurden im Landesschnitt 7,2 Tonnen (minus 20 Prozent) geerntet, was dem niedrigsten Ergebnis seit Jahrzehnten entspricht. Selbst im Folientunnelanbau waren Frostschäden zu verzeichnen und drückten den Ertrag auf 14,4 Tonnen je Hektar (minus zwölf Prozent). Zudem war 2017 nach den vorläufigen Ergebnissen eine Verringerung der ertragsfähigen Anbaufläche im Freiland um drei Prozent auf 2300 Hektar und im Folientunnel um 15 Prozent auf 180 Hektar festzustellen.
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