SaatenUnion analysiert bundesweite Wertprüfungen
Ein Weniger an Fungiziden kann wirtschaftlich sein
Die Saaten-Union hat die langjährigen Daten der bundesweiten Wertprüfungen umfassend analysiert, um die Chancen und Risiken eines reduzierten Fungizideinsatzes auszuloten. Lesen Sie das Fazit.
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Diese Versuche werden - i.d.R. nach Blattvorfrucht - im Mittel mit knapp 190 kg N/ha gedüngt. In Stufe 2 werden meist dreimal Fungizide appliziert, in Stufe 1 keine. Die Ergebnisse, bezogen auf 18 €/dt Weizen Erzeugererlös und 160 €/ha Behandlungskosten: In den einzelnen Jahren war der Fungizidverzicht mit 7 bis 19 dt/ha Ertragsverlusten verbunden, am höchsten waren die Ertragsverluste 2014 und 2016 (Gelbrost!). Kostenkorrigiert betrugen die Jahreseffekte über alle Orte und Sorten -10 bis +2 dt/ha! In den einzelnen Orten kostete der Fungizidverzicht im mehrjährigen Mittel zwischen 6 und 27 dt/ha. Kostenkorrigiert bedeutet das Ertragsabfall von 18 dt/ha oder einen Vorteil +3 dt/ha – je nach Befallsgefährdung des Standorts. Der Vergleich...