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Obstanbau in der Schweiz

Große Schäden an Birnen durch Marmorierte Baumwanze

Bislang gibt es hierzulande nur ganz vereinzelt Schäden durch die Marmorierte Baumwanze. Anders im Nachbarland Schweiz. Dort meldet ein landwirtschaftlicher Pressedienst große Ausfälle an Birnen durch den neu eingewanderten Schädling. Besonders in der Region Zürich ist das Ausmaß groß.
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Einstiche der Marmorierten Baumwanze über den Sommer führen zu kraterförmigen Dellen. Das Fruchtfleisch unter der Delle ist ebenfalls steinig und teils verkorkt, wie der Strickhof mitteilt.

Zwei komplette Generationen

Der warme Sommer 2018 führte zu einer massiven Vermehrung der Marmorierten Baumwanze, die zwei komplette Generationen ausbilden konnte, meldet das landwirtschaftliche Kompetenzzentrum des Kantons Zürich, der Strickhof. Die adulten Tiere hätten anschließend an geschützten Orten überwintert und führten zu einem hohen Ausgangsdruck für das aktuelle Jahr.

Bei der Ernte zeigen sich die Schäden insbesondere in Birnenkulturen in der Region Zürich, aber auch in anderen Regionen der Deutschschweiz, meldet der Strickhof. Der wichtigste natürliche Gegenspieler aus dem Ursprungsgebiet, die Samuraischlupfwespe, sei dieses Jahr nach dem Tessin auch nördlich der Alpen nachgewiesen worden. Sie verbreite sich allerdings nicht in der gleichen Geschwindigkeit wie der Schädling.

Schäden durch starke Fruchtdeformationen


Die Marmorierte Baumwanze ist für den Obst- sowie den Gemüsebau gefährlich. Im Obstbau befällt sie Pfirsiche, Nektarinen und Birnen. Die Wanzen saugen an den Früchten, die mehr oder weniger starke Deformationen ausprägen. Obwohl Einstiche kurz vor der Ernte nicht mehr zu wahrnehmbaren Dellen an den Früchten führen, sind sie ein großes Problem, weil sie als Eintrittspforte für Krankheitserreger dienen und die Früchte in der Folge am Lager zu faulen beginnen.

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