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Ölkürbiskernvollernter im Feldeinsatz

„Jede Ernte ist eine Erfahrung mehr“

Kürbisse als Hauptkultur – das ist in Deutschland selten. Nur wer die schalenlosen grünen Kerne dreschen will, baut Ölkürbisse auf großen Schlägen an und investiert in die spezielle Technik.
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Hahnenstein
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Michael Böck aus Genderkingen im Landkreis Donau-Ries im Bayerischen Regierungsbezirk Schwaben baut Ölkürbisse als Hauptkultur an. Die Ernte ist nicht immer einfach. Momentan spielt Michael Böck mit dem Gedanken, in einen eigenen Vollernter zu investieren. Die Zusammenarbeit mit dem Erntedienstleister aus Niederösterreich war in 2019 schon schwierig: „Wenn er seine Kapazitäten vor Ort auslausten kann, lohnt sich der Transport der Maschine zu uns nicht. Da verdient er beim Dreschen mehr als die 1.000 Euro, die ich ihm für die Anfahrt zahle“.

„Die Ernte ist kaum planbar,“ das sagt auch Bernhard Pfeiffer, Geschäftsführer von Ascon3, einem Komplettanbieter für Ölkürbisanbau, der westlich von Klagenfurt an der Slovenischen Grenze sitzt. Sorte, Reifegrad, Boden, Wetterlage, Unkrautdruck, Maschinenverfügbarkeit – viele Faktoren spielen eine Rolle. Dennoch plädiert er für gemeinschaftliche Anschaffung einer Erntemaschine. Erst ab etwa 50 Hektar rechne sich der Invest in einen modernen Vollernter. Aber er hat auch in Bayern einen Kunden, die mit 20 Hektar investiert hat, denn: „Für die späten Sorten wird es in den nicht so warmen Regionen immer schlechter mit den Erntebedingungen, da muss dann die Maschine kurzfristig verfügbar sein.“

Der Phönix von Ascon 3 im Feldeinsatz

Zur Ernte 2020 hat Böck die leuchtend gelbe Phönix-Maschine von Ascon3 zum Test im Einsatz. Mit der Phönix bietet Steirische Spezialist die „leistungsstärkste in Serie gebaute Erntemaschine mit individuellen Einstellungsmöglichkeiten an“.

Der Ölkürbiskernvollernter nimmt die Früchte mit einer Igelwalze auf, zerkleinert sie, drischt die Kerne aus und reinigt diese vom anhaftendem Fruchtfleisch. Das Besondere an der Phönix sind Axialrotoren die beim Dreschen und Nachreinigen die Kerne aktiv befördern und so eine optimale Trennung von Kernen und Fruchtfasern erreichen sollen. Die Maschine kommt ohne lautes hydraulisch angetriebenes Gebläse aus und wird energiesparend über die Zapfwelle angetrieben.

Welche gesundheitliche Wirkung die kleinen Kerne entfalten, lesen Sie hier.

 

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