Neues Antibiotikum soll bei Panaritium helfen
Der Pharmahersteller Pfizer Tiergesundheit wartete mit einem Antibiotikum zur Bekämpfung der Klauenkrankheit Panaritium bei Rindern auf. Das neue Infektionsantibiotikum, für das Pfizer jetzt die Zulassung erhalten hat, soll neue, zukunftsweisende Maßstäbe setzen, teilte der amerikanische Arzneimittelprodizent Ende Dezember in einer Pressemitteilung mit.
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Bislang hätten so genannte Antiinfektiva über einen längeren Zeitraum hinweg täglich verabreicht werden müssen. Bei dem neu entwickelten Antibiotikum reiche bereits eine Injektion aus, um einen für sieben Tage anhaltenden Wirkstoffspiegel gegen die Bakterienstämme aufzubauen. Die Wartezeit für Fleisch beläuft sich auf neun Tage, Milch unterliege keinerlei Beschränkungen, so die in Berlin ansässige Deutschland-Filiale des US-Pharmakonzerns. Möglich werde das, weil der neue Wirkstoff langsamer freigesetzt werde als bei den bisher angewandten Mitteln. Das Medikament wird subkutan in das Fettdepot am Ohrgrund des Rinder injiziert. Der Grund: Diese Körperregion ist nicht für den menschlichen Verzehr vorgesehen.


